VOLLMOND 4-2020

LOKALAUGENSCHEIN im Mondseeland 4 VOLLMOND 4/2020 Nützt nix: Wir brauchen die Leut´um uns langem. Unter freiem Him- mel, mit genügend Zwischen- räumen für ganze Elefanten- babyherden und vor allem: mit gut gelaunten Menschen. Denn nicht nur die Kunst- handwerker freuten sich über die erste Möglichkeit in die- sem Jahr, ihre Sachen feil zu bieten. Auch die Besucher wa- ren froh darüber, „dass wie- der einmal etwas los ist“. Und so kann man den Mondfrau- en als Organisatorinnen zu ihrer mutigen Entscheidung für den Markt nur gratulie- ren. N ützt halt nix: Der Mensch ist und bleibt ein soziales Wesen, das sich auf Dauer nur dann wohl fühlen kann, wenn es in Ge- sellschaft ist … … meint Ihr A. B. W ochenlang ist das Leben praktisch still gestanden. Keine Familientreffen, keine Veranstaltungen, geschlosse- ne Geschäfte und Wirtshäuser. Und selbst jetzt ist längst noch nicht alles normal. Auch wenn da und dort wieder zaghaft Veranstaltungen stattfinden und sich die ersten Stamm- tischbrüder (und Schwestern) wieder regelmäßig treffen. E ine wahre Wohltat war da der Kunsthandwerks- markt in Mondsee vor weni- gen Tagen. Praktisch die ers- te größere Veranstaltung seit M an muss den Or- gan i s a t o r i nnen wirklich ein herz- liches dankeschön dafür sagen, dass sie den Mut hatten, diesen Markt durchzu- ziehen“, sagt Paul Aldo Casag- randa. Der ist Kunsthandwer- ker und solche Märkte wie in Mondsee sind für ihn der wich- tigste Draht zu seinen Kunden. Aber nicht nur den Kunst- handwerkern scheint ein Stein vom Herzen gefallen zu sein. Auch das Publikum hat nur darauf gewartet, dass wieder etwas los ist. Und so war der Andrang beim Kunsthand- werksmarkt der Mondfrauen an der Mondseer Seeprome- nade heuer besonders groß. Aber die Leute kamen nicht nur um zu schauen. Es wurde auch viel gekauft und so gab es nach den zwei Tagen rund- um nur zufriedene Gesichter. Riesenameisen und schräge Vögel Nur zufriedene Gesichter beim Kunsthandwerksmarkt

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