VOLLMOND 3-2021
VOLLMOND 3/2021 29 F rüher waren sie relativ einfach gestaltet und vorwiegend auf ihre Funktionalität reduziert. Heute jedoch setzen Heizkörper im Badezimmer auch wichtige optische Akzente, denn mit ihrer großen Formen- und Baugrößenvielfalt eröffnen sie ganz unterschiedliche Gestaltungsmöglichkeiten. Wärme trifft Design Form einer Palme Dienten Badheizkörper An- fang der 1980er-Jahre primär ei- ner bestmöglichen Erwärmung des Raumes, wobei ihre Optik eine nebensächliche Rolle spiel- te, hat sich dies in den 1990er- Jahren völlig verändert. Bad- heizkörper, die der Form einer Yucca-Palme nachempfunden waren, kamen auf den Markt und revolutionierten ihn förm- lich. Die neue Gestaltungsform war jedoch nicht nur ästhetisch, sondern zugleich auch funk- tional gedacht. Denn die Enden der Horizontalrohre des Heiz- körpers liegen frei, wodurch die Handtücher deutlich bequemer aufgehängt und vorgewärmt werden können als bei her- kömmlichen Badheizkörpern. Größenvielfalt Der Heizkörper wurde fortan zum optischen Gestaltungsele- ment im Badezimmer, das man gerne zeigt und nicht mehr ver- steckt halten will. Handtuch- Heizkörper gibt es inzwischen in nahezu jeder Größe und in symmetrischer oder asymme- trischer Ausführung fügen sie sich in fast jedes Raumambien- te ein. So macht der Badheiz- körper als raumteilendes Ele- ment beispielsweise neben der Badewanne als Abgrenzung zum WC ebenso eine gute Fi- gur wie direkt an der Wand an- gebracht. Auch mit optischen Details wie integrierten Spie- gelelementen oder formschö- nen Blenden, die Sammelroh- re, Konsolen und Anschlüsse verstecken, lassen sich moder- ne Badheizkörper ausstatten. Als Raumteiler dient der Bad- heizkörper auch als architekto- nisches Stilelement. Bilder (2): djd/Zehnder Group Deutschland PLANEN, BAUEN, WOHNEN
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