VOLLMOND 2-2023

VOLLMOND 2/2023 7 PRAXISRAUM / BÜRO ZU VERMIETEN JULIA OBAUER | 0664/41558 68 | julia.obauer@gmx.at 23 m 2 insgesamt Zentrale Lage, Zell am Moos Neubau Mitbenützung der Teeküche Parkplatz vorhanden € 450,- warm germeister von Vöcklamarkt, saß im Landtag, wurde von den Nazis inhaftiert und stieg nach dem Krieg zum Bürger- meister von Vöcklabruck auf, wo er viele Jahre auch Schul- direktor war. Wie schwierig war es, die Geschichte des Großvaters zu recherchieren? Hauser: Als ich im Novem- ber 2020 begonnen habe, die- ses Buch zu schreiben hatte ich zwei wichtige Quellen: Meine Tante Ridi, damals 96 Jahre alt, und meine 94-Jäh- rige Mutter. Beide Frauen haben mir viel erzählt, aber auch noch unzählige Doku- mente und Briefe gefunden. So dass sich letztendlich ein recht rundes Bild vom Leben meines Opas ergeben hat. Meine persönlichen Erinne- rungen an den Großvater sind eher schemenhaft. Wohl aber kenne ich viele Plätze und Or- te, die in seinem Leben eine Rolle gespielt haben. Nicht zuletzt deshalb, weil ich vie- le Orte mit meiner Tante Ridi besucht habe. Tante Ridi ist leider kurz vor Fertigstellung des Buches verstorben und auch meine Mutter hat uns im November 2021 verlassen. Recherchieren ist die eine Seite. Schreiben die ande- re. Wie lange haben Sie am Buch geschrieben? Hauser: Das ging relativ flott. Nicht zuletzt deshalb, weil gerade Höhepunkt der Pandemie war und wir von einem Lockdown in den an- deren geschickt wurden. Ich habe das Buch mehr oder we- niger in einem Zug durch ge- schrieben. Dabei ist mir im- mer mehr bewusst geworden, dass ich recht viele Ähnlich- keiten mit meinem Großvater habe. So besuchte ich in Linz die selbe Schule wie er. Auch ich wurde Lehrer und Schul- leiter und auch unsere Musik- begeisterung weist ähnliche Züge auf. WinterWanderWeg, ein bio- grafischer Roman über einen auf- rechten Oberösterreicher. Günter Hauser, erschienen im Verlag Ni- na Roiter, 208 Seite, ISBN: 978-3- 903250-65-9. Erinnerungen an 1908: Josef Albert Winter (Zweiter von rechts) im Kreise seiner Stammtischbrüder. Bild: Archiv Hauser

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