VOLLMOND 2-2023

VOLLMOND 2/2023 31 Zu Ostern dreht sich alles um das Ei OSTERN im Mondseeland ä Eine Henne legt im Durchschnitt 280 Eier pro Jahr. ä Die Farbe des Eis hängt von der Hühnerrasse ab. ä 24 bis 26 Stunden braucht ein Huhn, um ein Ei zu legen. ä Besonders große Eier erhält man von einer alten Henne oder aber, wenn man durch eine Veränderung der Beleuchtung den Eindruck erweckt, als würde der Tag 28 Stunden dauern – große Eier brauchen eben Zeit! ä Während des Brü- tens wird das Ei bis zu 50 mal gedreht. So stellt die Hen- ne sicher, dass der Dotter schön in der Mitte bleibt. ä Eier mögen es warm: Erst ab 30 Grad beginnen sie zu wachsen. ä Neun Eigelb in einem Ei sind bisheriger Rekord. ä Das schwerste Hühnerei wurde 1956 in den USA gelegt, es wog 454 Gramm. Das zweit- schwerste bekannte Ei wurde in Kuba registriert. Dort legte eine Henne ein Ei mit 148 Gramm. ä Ein durchschnittlich großes Ei hat 70 Kalorien.  ä Hennen brauchen keinen Hahn zum Eierlegen – der Prozess beginnt, wenn die Henne etwa sechs Monate jung ist. ä Obwohl der Name etwas anderes vermuten lässt, befindet sich im Eigelb mehr Eiweiß als im Eiweiß beziehungsweise Eiklar. ä Haushaltstipp: Rohes Ei lässt sich am besten aufwischen, wenn man es vorher mit Salz bestreut.  ä Ist man sich unsicher, ob ein Ei gekocht oder noch roh ist, dreht man es einfach auf dem Tisch. Runde Bewegungen macht ein gekochtes Ei, ein rohes ruckelt. W as wäre Ostern ohne Eier? Eierpecken, Eierfärben, Eierlauf, Eiersuchen - alles wäre ohne Ei nur halb so lus- tig oder gar nicht möglich. Aber in Eiern steckt noch viel mehr als es auf den ersten Blick scheint. Daher ha- ben wir hier ein paar EInmalige Fakten über das Ei zusammengesucht. ä Jede(r) Österreiche(r) isst pro Jahr durchschnitt- lich 233 Eier. ä Eine Henne braucht eine 30-min- ütige Pause, um mit der Produktion des nächsten Eis zu beginnen. ä Das Ei gilt jeher als Fruchtbarke i t ssymbol und bereits die Chine- sen verschenkten vor 5.000 Jahren Eier. Die ersten Chris- ten betrachte- ten das Ei als Sinnbild des Lebens und der Auferste- hung. Früher wurden Ver- s t o r b e n e n daher auch ein Ei mit ins Grab gegeben. ä In der Fastenzeit wurden früher kei- ne Eier ge- gessen. Sie wurden erst am En- de der Fas- tenzeit ver- zehrt oder an Freunde und Familie ver- schenkt. ä Die alten Meister, wie Le- onardo da Vinci, verwendeten für ihre Gemälde mitun- ter Eidotter. Dadurch ist die Mischung mit Öl und Pigmenten sta- biler und nimmt weniger Feuchtigkeit auf. Außerdem sind die Gemälde besser vor Trockenfalten und Gelbstich ge- schützt. ä Die größte Ostereiersuche der Welt fand 2007 in einem Park in Florida statt. Es wurden 501.000 Ostereier versteckt, weche von 9.753 Kindern mit ihren Eltern gesucht wurden. Bild: Albert Moser

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