DOPPELPUNKT Oktober 2019
gangenen Jahren habe ich aller- dings den Eindruck bekommen, dass es um- gekehrt ist und so manche Po- litiker glauben, das Volk sollte sich nach ihnen richten.“ Franz Lohninger, Pensionist, Neumarkt: „Ganz ehr- lich: Es kann eigentlich eh nur mehr besser werden. Die Politiker sollten endlich lernen, gemeinsam an einem Strick zu ziehen und dabei das Wohl des Landes im Auge haben. Und wenn ich mir jetzt die Wahlversprechen so anhöre, dann frage ich mich schon, ob die Politiker selbst alles glauben, was sie da so versprechen.“ Interviews: Rupert Lenzenweger Viktor Grießner, Pensionist, Neumarkt: „Es müss- te wirklich einmal das Wohl des Landes über Partei- grenzen gestellt werden. Aber kaum ist eine Wahl geschla- gen, verfallen alle wieder in den gleichen Trott. Da wird dann nicht mehr miteinander geredet, geschweige denn ge- meinsam gearbeitet. Genau das aber würden wir brauchen.“ Friedrich Höflmaier, Selbststän- diger, Neu- markt: „Hausver- stand. Ja, die neue Regierung sollte mehr Hausverstand haben und die Politiker sollten menschlicher miteinander umgehen. Sie soll- ten sich auch dessen bewusst sein, dass es immer die Steu- erzahler sind, die dafür zur Kasse gebeten werden, wenn es gilt, die Fehler der Politik wieder auzubügeln.“ Edith Daniel, Pen- sionistin, Neumarkt: „Vorher wird ver- sprochen. Nachher wird ge- brochen. Das heißt, ich würde mir wün- schen, dass Wahlversprechen auch eingehalten werden. Außerdem sollten endlich al- le Steuerschlupflöcher für Millionäre und große inter- nationale Firmen geschlossen werden. Und man sollte end- lich aufhören, Pensionisten als politischen Spielball zu be- trachten.“ Christine Greinz, Fitnesstrai- nerin, Hallwang: „Die Politiker sollten sich endlich bewusst werden, dass sie eigentlich für das Volk da sind. In den ver- Die aktuelle Umfrage Oktober 2019 Seite 3 Neue Regierung: Das wünsch ich mir...
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