DOPPELPUNKT Oktober 2018
Rund um den Wallersee Oktober 2018 Seite 6 HALLWANG/MUNDER Benefiz EUGENDORF: TUC-Tennisspieler ermittelten ihre Besten Kerbler und Fellinger Clubmeister Wer fürchtet sich vorm Krampus?... ... Ganz sicher nicht die Köstendorfer Filmemacherin Gabrie- le Neudecker. Die hat über ein Jahr lang Mitglieder von Perch- tengruppen begleitet und einen Film über dieses Brauchtum und wilde Treiben gedreht. „Gruß vom Krampus“ wurde be- reits mit vier internationalen Preisen ausgezeichnet und war dieser Tage auch beim sechsten Filmfestival in Kitzbühel zu se- hen. Seine Salzburg-Premiere wird der Streifen im November feiern. Parallel dazu wird es in der Fronfeste in Neumarkt und auf der Burg in Tittmoning in Bayern Ausstellungen rund um das Perchtenwesen geben. Im Bild Regisseurin Gabriele Neu- decker mit der Ruatnpass Kitzbühel. D ie neuen Clubmeister des UTC Eugendorf sind Arnold Fel- linger und Katharina Kerbler. Fellinger setzte sich gegen Christoph Dottolo durch. Das Damenfinale gewann Kerbler ge- gen Michaela Thurner. Die weiteren Clubmeister: Gerald Edl- mair (+45), Kurt Reitsamer (+55), Robert Knosp (Hobby), Mar- tin Prock und Josef Haslauer (Doppel), Christine Schafleitner und Michaela Thurner (Doppel), Katharina Kerbler und Arnold Fellinger (Mixed-Doppel) sowie Erika Lechner und Wolfgang Kerbler (Mixed-Doppel +50). ImBild von links: Katharina Kerb- ler, Michaela Thurner, Arnold Fellinger und Christoph Dottolo. Z u einem Benefizkonzert lud der Munderfinger Schla- gersänger Josef Rosenhammer (links) in die Kirche Hallwang. Im Anschluss an das Konzert wurde der Reinerlös an Pfarrge- meinderatsobfrau Barbara Su- ko (Mitte) übergeben. Das Geld kommt bedürftigen Familien zu- gute. Rechts im Bild Edgar Pelz. Die Jugendlichen aus dem SOS-Kinderdorf freuen sich auf ihr neues Zuhause. Bild: Nicole Lenzenweger SEEKIRCHEN: Ins SOS-Kinderdorf sind die Handwerker „eingezogen“ Sechs Teenager freuen sich auf ein neues Zuhause I m SOS Kinderdorf Seekirchen sind seit Mitte September die Handwerker „eingezogen“ um ein neues Haus zu errichten, in das sechs Jugendliche aus dem Kinderdorf einziehen werden. Notwendig geworden ist die- ser Neubau zum einen, weil ei- nes der elf Familienhäuser aus dem Jahr 1964 baufällig gewor- den war. Zum anderen gehen zwei SOS-Kinderdorfmütter in den Ruhestand. Die Kinder aus diesen beiden SOS-Kinder- dorffamilien sind inzwischen ins Teenageralter gekommen und wünschen sich allesamt, im SOS-Kinderdorf bleiben zu können. Um diesen Wunsch zu erfüllen, muss Platz geschaffen werden. Das Niedrigenergiehaus hat barrierefreie Bereiche und ist durch flexibel gestaltbare Räu- me multifunktional. „So kön- nen wir ganz individuell auf jeden einzelnen jungen Men- schen eingehen und einen guten Start in die Selbstständigkeit ermöglichen“, erklärt der SOS- Kinderdorfleiter Wolfgang Ar- ming das neue Wohnkonzept. Im Erdgeschoss gibt es den gemeinsamen Koch- und Ess- bereich, diverse Nebenräume, sowie drei Garconnieren. Im Obergeschoss ist ein Ge- meinschaftsraum mit viel Platz für Aktivitäten, gemütliches Beisammensein, spielen, reden oder einfach zum Ausspannen. In vier Einzel- und einem Dop- pelzimmer finden die zukünf- tigen Bewohner private Rück- zugsorte. Der Neubau erfüllt viele Kri- terien der Nachhaltigkeit und Energieeffizienz. „Wir arbeiten mit regionalen Betrieben zu- sammen und verwenden hei- mische Hölzer. Die Heizung sowie die Warmwasseraufbe- reitung erfolgen über unser be- stehendes, dorfinternes Netz, das mit Pellets und über unse- re Solaranlage gespeist wird. Nutzwassereinsatz reduziert den Trinkwasserverbrauch“, so Arming. Übrigens: Das Seekirchner- Projekt soll Schule machen. Das wurde schon bei der Pla- nung des Neubaus bedacht. „In Seekirchen starten wir quasi den Pilotbau, der dann auch an anderen Standorten von SOS- Kinderdorf in Österreich ohne weitere Planungskosten umge- setzt werden kann“, freut sich auch SOS-Kinderdorf Projekt- leiter Christoph Kohler über den Neubau.
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