DOPPELPUNKT Oktober 2018

Oktober 2018 Seite 17 Erntedank im Flachgau Herbstzeit Nach dem schon mediter- ranen Frühling ging’s heuer praktisch nahtlos in einen Hitzesommer sonderglei- chen über! Gärtner*innen wie Pflanzen hatten‘s nicht gerade leicht hier gut durch- zukommen. Selbst mit re- gelmäßigem Wässern kannte man den meisten Pflanzen die Hitze schon am äußeren Erscheinungsbild an. Gießen in Hitzeperioden Viele haben schon einen Re- genwassertank. Einige werden heuer noch draufgekommen sein, dass das eine sinnvolle Investition wäre. Abgesehen davon, dass Trinkwasser ei- gentlich eh zu schade zum Gießen ist, tat die Wasser- knappheit heuer sein Übriges so etwas zu planen. Zudem ist Regenwasser verträglicher, „weicher“ für Pflanzen. Richtiges Gießen Vom „richtigen“ Gießen war hier schon oft die Rede, deshalb nur kurz als Zusam- menfassung: Lieber seltener und mit mehr Wasser gießen als umgekehrt. Da die sommerliche Hitze nun wirklich überstanden zu sein scheint, können wir uns schon mit den Herbstarbeiten beschäftigen. Sommerblühen- de Sträucher wie Hibiskus, Bartblume oder Schneeball- Hortensie können jetzt nach demAbblühen direkt geschnit- ten werden. Wobei letztere auch im abgeblühten Zustand, etwa bei Raureif, recht span- nende „Skulpturen“ bildet. Bei sämtlichen Form- schnitt-Hecken wie der Thu- je, Hainbuche und Co. kann man die schönen Herbsttage natürlich auch noch für einen Rückschnitt nutzen. Gräser einwintern Und weil die Frage nach dem richtigen Einwintern von Gräsern auch immer wieder auftaucht, hier noch eine et- was allgemeine Empfehlung: Rückschnitt lieber im Früh- ling vor dem Austrieb (März) als im Herbst. Mittelhohe und hohe Sorten wie Miscanthus kann man ganz gut zusam- menbinden. Das schützt die Gräser und sieht dazu ganz lustig aus. Einen wunderschönen, gol- denen Herbst wünscht euch Reinhard Sperr Kontakt DSG Mondseeland: Stefi@DerServiceGaertner.at Tel: 0664/73 79 95 87 wird gründlich gewaschen und zerkleinert, wobei die Kerne nicht beschädigt werden dür- fen. Diese enthalten Blausäure. P rüfung: Der Zeitpunkt und die Menge die hergestellt wird muss dem Zollamt gemel- det werden. R oh- oder Raubrand: Der entsteht nach dem ersten Destillieren. Es werden Alko- hol und Aroma von den festen Bestandteilen der Maische ge- trennt. T emperatur (Trink): Die ideale Trinktemperatur liegt zwischen 14 und 18°C. Tiefere Temperaturen verde- cken den Alkohol und das Aro- ma. Je hochwertiger der Brand ist, umso höher kann die Trink- temperatur sein. V orlauf: Im Vorlauf befin- den sich schädliche Alko- hole (Methanol) die vom Mit- tellauf, dem Herzstück, abge- trennt werden müssen. Der Vor- lauf riecht nach Lösungsmittel und wird selbst in Großbrenne- reien vom Brennmeister nach Geruch getrennt. W asser: Um den Edel- brand auf Trinkstärke zu bringen wird er mit enthärten- tem Wasser verdünnt. Durch ein Filtergerät wird das Wasser vom Kalk befreit. Das Obst zum Schnapsbren- nen muss reif, sauber und von bester Qualität sein. ine ABC en Sachen

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