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Oktober 2016
Mittleres Mattigtal
LENGAU: Radler hat Sommerh
Franz Schinwald
MUNDERFING/OBERHOFEN: Amtsübergabe beim Dorffest
Jetzt regiert Magdalena I.
D
ie neue Heukönigin heißt Magdalena I.
(links), sie kommt vom Hanslbauernhof
in Munderfing und bekam beim Dorffest Ober-
hofen Zepter und Krone von ihrer Vorgängerin
Maria überreicht. Die Regentschaft einer Heu-
königin dauert ein Jahr. In dieser Zeit ist es ih-
re Aufgabe, mit ihrem Charme und Fachwissen
die rund 240 Biobauern im Flachgauer Seen-
land, imMondseeland und imMattigtal bei Ver-
anstaltungen und Auftritten zu repräsentieren.
Anfang September
wurde das neue Firmengebäude der HSR Heutrockung im Inkobagebiet Lengau feierlich eröffnet.
Bild: Gemeinde Lengau
LENGAU:
HSR eröffnete neues Firmengebäude
Gemeinsames Gewerbegebiet
ist ein Erfolgsmodell
D
as INKOBA-Gewerbegebiet in Lengau für die
Gemeinden Lengau, Lochen, Neumarkt und
Straßwalchen ist ein Erfolgsmodell. So sind in den
vergangenen Jahren hier 220 neue Arbeitsplätze
entstanden. Zuletzt 26 bei der Firma HSR Heu-
trocknung, die dieser Tage ihr neues Betriebsge-
bäude offiziell eröffnet hat.
INKOBA – was so sperrig
klingt, hat einen ganz einfachen
Hintergedanken:
Benachbar-
te Gemeinden schließen sich
zusammen, weisen ein Gewer-
begebiet aus und siedeln dort
neue Firmen an. Die Einnahmen
daraus werden aufgeteilt. Dass
so eine „interkommunale Be-
triebsansiedlung“ auch länder-
übergreifend funktioniert, wird
mit dem Gewerbegebiet in Len-
gau bewiesen.
Da hat sich mit der HSR
Heutrocknung jetzt ein Betrieb
erweitert, der ursprünglich in
Straßwalchen daheim war. Fir-
mengründer war der Biobauer
Sepp Reindl. Weil er witterungs-
unabhängig immer die gleiche
Qualität beim Heu haben wollte,
hat Reindl damit begonnen, sich
ein Trocknungssystem mit Luft-
entfeuchter-Wärmepumpen zu
bauen. Schon bald wollten auch
andere Bauern dieses System.
Der Grundstein für die Firma
HSR Heutrocknung war gelegt.
Neben Heu können mit dem
System auch Getreide, Kräuter,
Mais, Hopfen, Hackschnitzel
und vieles mehr getrocknet wer-
den.
„Die Zeichen stehen weiter
auf Wachstumskurs und deshalb
haben wir uns in Lengau bereits
eine Erweiterungsfläche für ein
zweites Betriebsgebäude gesi-
chert. In Summe werden bis zum
Jahr 2020 rund 3,8 Mio. Euro in
den neuen Standort investiert“,
sagt Unternehmer Reindl.
40 Lebensbäumchen gepflanzt
In Lengau ist es längst eine lieb gewordene Tradition, für jeden
neuen Gemeindebürger ein Bäumchen zu setzten. Ein stattli-
ches Wäldchen steht inzwischen und seit wenigen Tagen wach-
sen dort wieder 40 Jungbäume mehr. Die wurden für Kinder ge-
pflanzt, die innerhalb des vergangenen Jahres auf die Welt ge-
kommen sind. Das Pflanzen der Bäumchen übernehmen die El-
tern und die Angehörigen des Lengauer Jungbürgers. Die ge-
schmückten Lebensbäumchen bekamen die Familien von Bür-
germeister Erich Rippl und der Obfrau des Familienausschus-
ses, Gabi Schwenn, überreicht. Für das leibliche Wohl nach
den „Pflanzarbeiten“ sorgte die Gemeinde Lengau. Außerdem
wurde beim Familienfest eine Sammelaktion zugunsten der
Kinderkrebshilfe durchgeführt, bei der insgesamt 225 Euro ge-
spendet wurden. Im Bild die Familie Schwab beim Setzen ihres
Lebensbäumchens.
Bild: Gemeinde Lengau