DOPPELPUNKT November 2019

Altuelle Rundschau Seite 14 November 2019 SEEKIRCHEN: Ein weiterer Schatz aus der Serie „Seekirchen aus vergangenen Tagen“ Mehr als 20 Käsereien „fütterten“ die „Zuckerfabrik“ mit Rohstoffen L eopold Ramminger ist ein eifriger Chronist Seekirchens. Mit seinem neu- esten Buch bringt er jetzt Licht in die Geschichte der ehemaligen Käserei- en. Präsentiert wird dieser neueste Schatz aus der Serie „Seekirchen aus ver- gangenen Tagen“ am 7. November um 19 Uhr beim Hofwirt. Unglaublich, aber es gab Zeiten in Seekirchen, da ha- ben weit mehr als 20 Käserei- en hochwertige Käsespeziali- täten erzeugt. Und weil auch die bei der Käsemacherei als Nebenprodukt anfallenden Süß- und Sauermolken wei- terverwendet wurden, gab es in Seekirchen sogar eine „Zu- ckerfabrik“. Wann das alles war? Chro- nist Leopold Ramminger hat das penibel recherchiert und in seinem neuen Buch festgehal- ten. Bei der Buchpräsentation am 7. November wird auch ein kurzer Film über die Schmelz- käseerzeugung zu sehen sein und Gerhard Woerle hält einen unterhaltsamen Vortrag über die Käseerzeugung einst und jetzt. Als Ausklang warten auf die Besucher der Buchpräsenta- tion ein Käsebuffet und Ge- tränke. Im Fernsehen zischt Rein- hard Nowak als Super No- wak geschickt und flink durch die Gegend. Im richti- gen Leben, wie etwa beim ge- meinsamen Kabarettabend mit Roman Gregory und dem Programm „Voll am Start“ im Obertrumer Bier- kabarett, wirkte Kabarettist Nowak um einiges holpri- ger. Das lag vielleicht auch daran, weil ständig einer der beiden Darsteller die Bühne verlässt. Um sich ein Bier zu holen, um auf´s Klo zu ge- hen, um nach dem Text zu schauen, oder das Auto aus einer Feuerwehrausfahrt zu entfernen. Zurück bleibt der zweite Teil des Duos (meist Nowak) um dann auf der Bühne fast schon hilf- los zu wirken. Und so dauer- te es ziemlich lange, bis der Abend endlich Fahrt auf- nahm … … und das ist den Zuschau- ern zu verdanken. Genauer gesagt, einigen Frauen an den vorderen Tischen. Die hatten sichtlich ihren Spaß und rissen mit ihrer guten Laune nicht nur die bei- den Helden auf der Bühne, sondern auch die restlichen Leute im Saal mit. Womit wir wieder bei einer alten Bühnenweisheit wä- ren: Kein Künstler ist besser als sein Publikum. Rupert Lenzenweger Richtig lustig waren vor allem die Zuschauerinnen Gregory kommt, Gregory geht, Gregory kommt ... Immer wie- der stand Reinhard Nowak alleine im Scheinwerferlicht auf der Bühne. Bild: Rule Weit über 20 Käsereien gab es einst in Seekirchen. Bild: Sammlung Woerle Großzügige Spende Fuschler Golfer Großzügige Spende der Mitglieder des Golfclubs Waldhof in Fuschl zum Saisonabschluss. Jene Mitglieder, die während des Jahres bei den Runden am Platz besonders gut abschneiden, ver- leihen ihrer „Freude“ mit einer kleinen Spende an das sogenannte „Birdie-Sparschwein“ im Clubhaus zusätzliche Aufmerksamkeit. So konnten den Clown Doctors Salzburg 4.000 Euro aus dem „Bir- die-Sparschwein“ übergeben werden. Bild: Neumayr

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