DOPPELPUNKT November 2019
Seite 10 November 2019 Rund um die Trumer Seen BERNDORF: Feuerwehrmänner sind sich einig Kommandant bestätigt NEUMARKT: HAK-Schüler Preis im Bundesm Landessieger bei „digi Spatenstich für RAPS-Druckwerk 3,6 Millionen Euro investiert die Firma Raps in ein Druckwerk in Obertrum, für das es kürzlich den Spatenstich gab. Weil die Nach- frage nach bedruckten Wursthüllen immer größer wird und das bis- herige Druckwerk in Braunau nicht mehr erweitert werden kann, hat sich die Geschäftsleitung der RAPS Gruppe für einen Neubau des Druckwerks am bestehenden Produktionsstandort Obertrum entschieden. Damit wertet RAPS GmbH&Co KG mit der Zentrale in Kulmbach (D) seinen Standort in Obertrum noch einmal deut- lich auf. Schon bisher haben rund 170 Mitarbeiter in Obertrum ei- nen Jahresumsatz von rund 44 Millionen Euro erwirtschaftet. Mit dem Druckwerk kommen 20 Mitarbeiter dazu und der Standort in Obertrum wächst auf eine Gesamtgröße von 11.400 Quadratme- tern. Im Bild von links beim Spatenstich: Josef Sigl, Felix Trutt- mann, kaufmännischer Leiter RAPS Obertrum; Bernhard Seidl, Vizebürgermeister Obertrum; Gerhard Schöchl, Bezirksstellenob- mann Wirtschaftskammer Salzburg; Florian Knell, RAPS Gruppe; Simon Wallner, Bürgermeister Obertrum; Jürgen Ranetbauer Ale- xander Lackner, beide Leitung RAPS in Obertrum und Metzger- meister Karl Brandstätter. Bild: Monika Barth T homas Kirchtag (Mitte) bleibt eine weitere Periode Kom- mandant der Feuerwehr Bern- dorf. Bei der jüngsten Komman- dowahl wurde Kirchtag einstim- mig wiedergewählt. Dazu gra- tulierten auch Bürgermeister Jo- hann Stemeseder (links) und Ab- schnittsfeuerwehrkommandant Simon Leitner. K leine Ursache, große Wirkung. Das gilt auch, wenn es um die Artenvielfalt unserer Vögel geht. Wie das genau funktioniert, zeigt der Joglbauer Ro- bert Hofer aus Obertrum. Der ist Biobauer und hat auf seinen Feldern Ler- chenfenster und Blühstreifen angelegt, die vor allem die Feldlerche und der Kiebitz als Lebensraum brauchen. Lerchenfenster anzulegen ist einfach: Dabei hebt der Bauer bei der Aussaat des Getreides die Sämaschine kurz an und spart dadurch eine kleine ge- treidefreie Fläche für die Ler- OBERTRUM: Biobauer schafft Lebensräume für die Feldvögel Fenster und Blumenwiese für Lerche und Kiebitz chen aus. Blühstreifen bei Ge- treidefeldern werden meist am Rand zum Nachbargrundstück oder zum Grünland angelegt. „Es reichen nur wenige Quad- ratmeter, um für Feldlerche und Kiebitz ausreichende Brutplätze und Futterstellen zu schaffen“, überzeugt sich die zuständige Naturlandesrätin Maria Hutter beim Joglbauer südöstlich des Haunsbergs. „Damit verliert man kaum Mähfläche, die Wir- kung für die Biodiversität ist jedoch groß“, so Hutter. „Für mich als Bauer ist das keinAufwand, aber sehr gut für die Vögel. Außerdem schaut es schön aus, wenn es zwischen- drin blüht“, sagt der Joglbauer und hat zwei Lerchenfenster mit jeweils rund 20 Quadrat- meter und an den Feldrändern zwei Blühstreifen mit insge- samt 900 Quadratmetern mit regionalem Saatgut angelegt. Wie dringend unsere Vögel diesen Lebensraum brauchen, zeigt ein Blick auf die vergan- genen zwanzig Jahre, in denen die Bestände der Feldvögel alarmierend zurückgegangen ist. Das Land Salzburg hat des- halb vor zwei Jahren die Ini- tiative „Wir tun was für Feld- lerche und Kiebitz“ gestartet. Lerchenfelder und Blühwiesen gibt es bereits unter anderem in Holzhausen und in Lam- prechtshausen. Schutz für Lerche und Kiebitz : Katharina und Robert Hofer mit Landesrätin Maria Hutter. Bild: Land Salzburg / Neumayr – Leopold P eter Jesenko von der HAKNeumarkt wurde beim österreich- weiten Wettbewerb „digi.check hak 2019“ Salzburger-Lan- dessieger. Der Preis dafür wurde ihm kürzlich im Bundesmi- nisterium für Bildung, Wissenschaft und Forschung übergeben. Insgesamt nahmen österreichweit knapp 3.000 HAK-Schüler an diesen Wettbewerb teil, bei dem es um die digitalen Kom- petenzen der Schüler der 4. Jahrgänge in Wirtschaftsinforma- tik und Office Management geht. Im Bild Peter Jesenko (Mit- te) mit Ministerialrätin Mag. Katharina Kiss und HAK-Profes- sor Wolfgang Graf.
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