DOPPELPUNKT Mai 2014
Mai 2024 Seite 18 Sommer im Flachgau Volle Kraft voraus durch den Sommer M uffige Hallen und Stu- dios haben jetzt Pause, im Sommer ist Sport im Frei- en am schönsten. Also volle Kraft voraus beim Wandern, Joggen, Schwimmen oder Radfahren! Sportliche Out- dooraktivitäten machen nicht nur Spaß, sondern fördern auch die Gesundheit und stär- ken die Muskeln. Letzteres ist gerade für Senioren wich- tig: Denn bereits ab etwa 30 Jahren schwindet die Muskel- masse und kann sich bis zum 80. Lebensjahr halbieren. Das muss aber nicht sein, denn auch im höheren Alter las- sen sich Muskeln durch Be- wegung aufbauen und erhal- ten. So bleibt man länger fit, schult Gleichgewicht und Ko- ordination und ist sicherer auf den Beinen. Wer sich sport- lich betätigt, sollte aber gera- de als „älteres Semester“ eini- ges beachten, um sich nicht zu überfordern und Verletzungen oder Krämpfe zu vermeiden. Langsam anfangen Wichtig ist, langsam zu starten und erst mit zuneh- mender Fitness das Level zu erhöhen. Da der Körper bei sommerlicher Wärme schnell Flüssigkeit und Elektrolyte verliert, muss er durch leich- te Snacks und reichlich Flüs- sigkeit gut versorgt werden. Ohne Energie und die richti- gen Mineralstoffe machen die Muskeln schnell schlapp und es kann zu schmerzhaften Wa- denkrämpfen kommen. Uner- lässlich für die Energieversor- gung und Arbeit der Muskeln ist insbesondere Magnesium. Bei schweißtreibenden Akti- vitäten steigt der Bedarf. Um die Magnesiumspeicher wie- der aufzufüllen, ist eine lang- fristige Versorgung mit dem Mineral notwendig. Gerade bei längeren Touren kann es sinnvoll sein, einen Magne- siumhaushalt mit einer Extra- Gabe zu unterstützen. Mittagshitze meiden An heißen Sommertagen ist es außerdem ratsam, sport- liche Aktionen eher in die Morgen- und späteren Nach- mittagsstunden zu verlegen und die Mittagszeit zu meiden oder für eine Pause zu nutzen. Guter Sonnenschutz ist immer Pflicht – auch beim Schwim- men! Ein Produkt mit hohem Lichtschutzfaktor wählen und regelmäßig nachcremen. Beim Wandern und Radfah- ren sollte außerdem der Kopf mit einem Käppi bzw. Helm geschützt werden. Und nach getaner „Arbeit“ die Regene- ration nicht vergessen und erst gut erholt ins nächste Aben- teuer starten. Sommer, Sonne, Sport: Radtouren halten fit und kräftigen die Muskulatur. Bild: DJD/Biolectra/Image Source/Charles Gullung Ein gutes Gefühl – nicht nur für die Abenteurer selbst W LAN ist heute allge- genwärtig und erlaubt es Smartphone-Usern, immer und überall online zu sein. Im- mer und überall? Das gilt nicht so ganz, denn gerade Outdoor- Enthusiasten haben regelmä- ßig „kein Netz”. Hier kann ei- ne moderne, aber dennoch er- schwingliche Satellitenkom- munikation zum Einsatz kom- men und beim Abenteurer ge- nauso wie bei Freunden und Angehörigen für ein gutes Gefühl der Sicherheit sorgen – egal ob die Outdoor-Fans durch dichte Wälder wandern, hohe Berge erklimmen oder weit entfernte Ecken der Welt erkunden. SOS-Funktion alarmiert im Bedarfsfall 24/7-Notrufzentrale Manche Satellitenkommu- nikationsgeräte nutzen das Iridium-Satellitennetzwerk und bietet eine weltweite Abdeckung. Per Zwei-We- ge-Messaging kann man mit Smartphone oder Tablet über eine App Nachrichten senden und empfangen und auf diese Weise mit anderen Wanderern in Kontakt bleiben, Erlebnisse mit den Liebsten zu Hause tei- len und vor allem bei Bedarf über eine SOS-Funktion eine 24/7-Notrufzentrale alarmie- ren. Diese schickt Hilfe an den Standort des oder der Be- troffenen. Manche Satelliten- geräte senden exakte Wetter- vorhersagen aufs Smartphone, die auf den Standort des Nut- zers zugeschnitten sind. Das Satellitenkommunikations- gerät sollte man am besten am Rucksack oder am Körper tragen. Das Satellitensystem kann über eine Zusatzoption medizinischen Beistand leis- ten, auch wenn gerade kein Netz verfügbar ist. Outdoor-Fans wissen, dass es auch heute viele Gegenden ohne WLAN gibt. Bild: DJD /www.zoleo.com
Made with FlippingBook
RkJQdWJsaXNoZXIy MTA1MzE0