DOPPELPUNKT Mai 2020
Mai 2020 Seite 17 Zur PERSON Tanja Kreer (SPÖ) Geb. am 13. Oktober 1980 Wurde im März 2019 in der Stichwahl mit 58,7 % der Stimmen zur Bürgermeis- terin von Straßwalchen ge- wählt. I n meinem ersten Amtsjahr hat mich am meisten über- rascht … „Welche unterschiedlichen Themen an mich herangetra- gen werden. Mit welchen Sor- gen die Bürgerinnen und Bür- ger zu mir kommen und dass mir soviel Wertschätzung und Vertrauen entgegengebracht wird.” I n meinem ersten Amtsjahr hat sich geändert ... „Mein Zeitmanagement und mein Terminkalender.“ D ie größte Herausforde- rungen in den nächsten Jahren werden sein ... „Wir befinden uns momentan in einer angespannten Situati- on. Man kann noch überhaupt nicht sagen, wie sich die Coro- nakrise auf die Marktgemeinde Straßwalchen auswirken wird. Wir müssen in den kommenden Jahren alles dafür tun, dass wir weiterhin investieren kön- nen und trotzdem die Marktge- meinde in ruhigen finanziellen Gewässern halten.“ I n Zeiten von Corona fehlt mir am meisten … „Das Händeschütteln beim Be- grüßen, aber vor allem die Ver- anstaltungen die bisher in mei- ner Gemeinde immer stattge- funden haben. Ich darf noch gar nicht an den Sommer oh- ne unsere traditionellen Feste denken.“ M ein „Kraftplatz“ in der Gemeinde ist … „Mein Zuhause!!!“ D arum ist es bei uns am Schönsten ... „Weil wir gerade in Zeiten wie diesen trotz Abstands in unse- rer Gemeinde sehr eng zusam- menrücken und zusammenhel- fen. in Straßwalchen spürt man sehr viel Wärme, Solidarität und Herzlichkeit.“ F amilie und die Politik bringe ich unter einen Hut, indem... „Meine Kinder einfach sehr brav sind und mich gerne be- gleiten und ich eine tolle Fami- lie habe die mich unterstützt.“ M einen Urlaub verbringe ich heuer … „Eigentlich wollten wir seit acht Jahren das erste Mal wie- der in ein Flugzeug steigen und haben auch schon im Jänner eine Reise nach Griechenland gebucht. Aufgrund der derzeiti- gen Situation wird es ein schö- ner Österreich Urlaub werden. Mein Sohn freut sich, denn er fliegt nicht gerne.“ I n drei Jahren sehe ich mich … „Als Bürgermeisterin, die ihren Beruf mehr denn je mit Leiden- schaft und Engagement ausübt und gerne für die Bevölkerung da ist.“ M üsste ich ein Interview mit mir führen, würde ich mir diese Frage stellen ... „Was hat sie in den ersten Wo- chen als Bürgermeisterin am meisten überrascht? Meine Antwort: Eine Postkarte aus Maria Plain von einem Ehe- paar das mir schon beim Haus- besuch versprochen hat: „Wenn du Bürgermeisterin wirst ge- hen wir Wahlfahrten nach Ma- ria Plain!“ Das erste Jahr als Bürgermeisterin Mit einer Postkarte aus Maria Plain ein Versprechen eingelöst Dass die geplante Urlaubsreise nach Griechenland ins Wasser fällt, stört nicht alle in Tanja Kreers Familie.
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