DOPPELPUNKT Juni 2021

Aktuelle Rundschau Juni 2021 Seite 3 Gartensommer Nach den ungewöhnlich milden Temperaturen im Februar und März brauch- ten die Gärtner*innen anschließend zumindest gute Arbeitskleidung und etwas Sonne im Herzen, damit sie die Gärten wieder sommer- fit machen konnten. Nun scheint´s aber auch tempera- turmäßig aufwärts zu gehen und dem Genuss im Garten steht nichts mehr im Wege! Nützlingsinseln Nachdem die Hauptpflanz- zeit zumindest für Gehölze nun langsam, aber sicher ab- geschlossen ist, möchte ich in dieser Kolumne mal auf eine klassische Sommerarbeit eingehen. Immer beliebter und häufiger zu sehen in den Gärten sind sogenann- te Trockenmauern. Das sind Steinschlichtungen ohne be- toniertes Fundament und auch Verfugung. Allein schon des- wegen sind sie Rückzugsort für nützliche Tiere im Garten. Anlage einer Trockenmauer Am leichtesten ist es na- türlich, wenn man so ein Mäuerchen an einen Hang „anlehnen“ kann. Es ist zwar auch möglich sie komplett beidseitig frei in den Garten zu stellen, das ist technisch aber etwas anspruchsvoller. Wie fängt man an? Zunächst hebt man einen kleinen Graben aus, etwa 30- 50 Zentimeter tief (je nach Höhe der Mauer) und etwas breiter als die spätere Mauer. Dieser wird dann mit kan- tigem Schotter befüllt und nach Möglichkeit auch etwas verdichtet. Anschließend beginnt man mit der unters- ten Mauerreihe noch etwas unter dem Erdniveau. Das dient der Stabilität, aber auch der Optik. Optisch ebenfalls schöner (nach meinem Emp- finden nach) ist es, wenn die Reihen waagrecht verlegt werden und sich nicht dem Hang anpassen. Wichtig ist noch eine Drai- nageschicht hinter der Mauer, damit sie im Winter nicht auffriert. Zum einfachen Schlichten eignen sich bei uns Lagensteine, aber auch die klassischen Weißenbacher. Eine genaue Bauanlei- tung findet ihr auf unserer Internetseite: www.DerSer- viceGaertner.at Kontakt DSG Mondseeland: Alex Wekerle ,Gtm Alex@ DerServiceGaertner.at Tel.: 0677/62 85 95 29 Der Helikoptermann vomWallersee Der Neumarkter Autor Wolfgang Schinwald hat wieder einen Roman geschrieben. Im Mittelpunkt steht Rudolf Rammlinger, bei dem plötzlich alles aus dem Ruder läuft. Als Kommandant der größten Kaserne Österreichs wird er suspendiert. Von sei- ner Frau wird er aus der Wohnung geschmissen und muss mit seiner dickköpfigen Katze Lilly mitten im Winter ein Seehäusl am Wallersee als Notquartier beziehen. Zudem verfängt sich Rammlinger auch noch ahnungslos in einem Netz von Kor- ruption. Wolfgang Schinwald hat die Geschichte in seinem Heimatort Neumarkt angesiedelt. Er lässt die Ereignisse in Regionen abspielen, die manchen Bewohner um den Wallersee bekannt vorkommen. Und wenn dann der Leser plötzlich auch noch glaubt, den einen oder anderen Charakter zu erkennen, ist das natürlich purer Zufall … Den Wallerseekrimi „Der He- likoptermann vomWallersee“ gibt’s um 15,56 Euro bei Amazon als Taschenbuch oder um 5,30 Euro als Kindle e-book. Bild: Rule Kunstprojekt „Supergau“ im Flachgau Zehn Tage lang ist der Flachgau zum „Supergau“ gewor- den. Was auf dem ersten Blick nach einer Katastrophe unendlichen Ausmaßes klingt, entpuppt sich beim zweiten Hinschauen als ein Kunstprojekt, das sich über den ganzen Landesteil zog und aus zwanzig einzelnen Programmpunk- ten bestand. Das reichte von Theateraufführungen über Lichtinstallationen bis hin zu „das Gelbe vom Gau“, bei dem die Künstler Moritz Matschke und Anna Pech in Seekirchen Schöngumprechting eine temporäre Skulpur erschienen lie- ßen. (Bild oben). Eine Bilderserie zum „Supergau“ finden Sie auf www.flachgau.tv/Bilderserien Bild: Albert Moser

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