... dass
in Seekirchen der
Wallersee-Express wieder
seinen Betrieb aufgenom-
men hat. „Der Zug ist sehr
beliebt und wird viel genützt.
Vor allem Familien mit Kin-
dern fahren gerne damit“,
freut sich eine Oma aus See-
kirchen, die regelmäßig mit
ihrem Enkel im Wallersee-
Express unterwegs ist.
... dass
in Obertrum entlang
des Seeufers ein Naturerleb-
nisweg geschaffen wurde.
So können Wanderer und
Spaziergänger auf bequeme
Weise in die reichthaltige
Natur eintauchen.
... dass
beim neuen Haus für
die Wasserrettung in Seekir-
chen auf ein öffentliches WC
„vergessen“ wurde. „Die
WC-Anlage beim Strandbad
ist ein Zumutung. Da müsste
dringend etwas geschehen.
Die beste und sicherlich
auch eine kostengünsti-
ge Möglichkeit dafür wäre
jetzt der Neubau der Was-
serrettung gewesen. Wieso
darauf niemand gedacht hat,
verstehe ich einfach nicht“,
machte uns eine Leserin auf
diesen, ihrer Meinung nach
„Schildbürgerstreich“, auf-
merksam.
IMPRESSUM:
Medieninhaber, Verleger und Herausgeber: Rupert Lenzenweger. Ver-
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www.verlag-doppelpunkt.atAm Tag als der
Regen kam
B
is vor wenigen Tagen
war es da. Das Glücks-
gefühl, Sieger zu sein. Ich
war wirklich überzeugt, dass
ich es heuer endlich einmal
geschafft hätte. Und dann
kam der große Regen am
vergangenen Wochenende.
Der schwemmte nicht nur
mein Glücksgefühl weg,
sondern richtete auch un-
ter meinen ohnedies noch
recht zarten Gemüsepflänz-
chen großen Schaden an.
Landwirte würden sagen:
Totalausfall der Ernte. Für
mich heißt es notgedrun-
gen, so schnell wie möglich
Selbstgezüchtetes durch
Gärtnerware zu ersetzen.
Sonst schaut´s heuer traurig
aus, mit Paradeiser, Pfeffe-
roni und Paprika aus dem
eigenen Garten.
B
evor jetzt ein falscher
Eindruck entsteht. Der
Regen hat nicht meinen
Garten unter Wasser gesetzt.
Im Gegenteil. Wahrschein-
lich hätte er den jungen
Pflänzchen sogar gut getan
und ihnen einen kräftigen
Wachstumsschub verliehen.
Wenn da nicht die Schne-
cken gewesen wären. Zu
Tausenden sind sie mit der
nassen Witterung gekom-
men. Und über mein kleines
Hochbeet hergefallen. Der
Schneckenzaun erwies sich
dabei als völlig sinnlos.
Genauso wie das Abklau-
ben der Schnecken, das
ich mir heuer als Strategie
gegen die grauslichen Vie-
cher zurecht gelegt habe.
Abklauben, in einen Kübel
werfen und mit heißem Was-
ser übergießen. Dass soll
die „humanste“ Methode
sein. Wesentlich besser als
die anderen Hausmitteln
wie die Schnecken salzen
oder sie mit der Garten-
schere einfach in der Mitte
auseinander zu schneiden.
Abklauben, abklauben, ab-
klauben. Und das jeden Tag.
B
ringt aber nichts. Wie
ich seit dem Wochenen-
de weiß. Für jede gefangene
Schnecke rücken drei ande-
re Schleimzieher nach.
J
etzt gebe ich auf und
wenn ich mir in den
nächsten Tagen meine neuen
Gemüsepflänzchen beim
Gärtner Trapp hole, dann
steht Schneckenkorn ganz
oben auf meiner Einkaufs-
liste. Weil der nächste Regen
kommt bestimmt und damit
auch der nächste hinterhäl-
tige Angriff auf meine kleine
Öko-Plantage.
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Meinungen
Juli 2015