DOPPELPUNKT Februar 2025
Februar 2025 Seite 22 Z um Jahreswechsel war es wieder einmal so- weit: Die Lärmentwicklung durch Feuerwerke hat viele Tierbesitzer kalt erwischt und überrascht. Dadurch wurden leider unter unseren Haustieren viel vermeidba- rer Stress und zum Teil star- ke Angstgefühle verursacht. Bei rechtzeitiger Vorsorge mit neuen Medikamenten aus der Verhaltensmedizin und einem geeigneten Ver- haltens-Management zu die- sem Anlass wäre dies leicht zu verhindern gewesen. B esonders auf dem Ge- biet der Verhaltens- medizin hat sich in jüngster Zeit Bahnbrechendes in Bezug auf neue Medika- mente und Therapien für Tiere ergeben. Es ist jetzt wesentlich leichter und ge- nauer möglich, die Lebens- qualität unserer Haustiere in schwierigen Lebenssitua- tionen entscheidend zu ver- bessern. Schmerz, Stress, ja sogar der simple Tierarzt- besuch können so mit mehr Tierwohl positiv beeinflusst werden. Viele Tierbesit- zer kennen gar nicht den Unterschied, ob ihr Liebling deswegen ganz ruhig im Wartezimmer sitzt, weil er ruhig und tiefenentspannt ist oder ob er sich bereits im Stadium der absoluten Hilf- losigkeit befindet. S chmerz, Stress, Furcht und Angst werden vom Körper (besonders Gehirn und Nebenniere) ähnlich verarbeitet und mit physio- logischen Reaktionen beant- wortet und hängen oft auch zusammen. Ein Teil der Medikamente wirkt deshalb schmerzstillend und beruhi- gend gleichzeitig. Kurz einige Definitionen: S chmerz ist eine unan- genehme Sinnes- und Gefühlsempfindung, die von Rezeptoren des peripheren Nervensystems ausgelöst und an das Zentralnerven- system weitergeleitet wird. Bei der Verarbeitung und Interpretation bestehen enge Wechselwirkungen zwischen Schmerzwahrneh- mung, Reflexe und Psyche. Als Stress bezeichnet man eine psychophysische Alarmreaktion, die sich als gesteigerte Aktivität des vegetativen Nervensystems und der Ausschüttung von Stresshormonen wie Kor- tison und die Ankurbelung des Kreislaufs äußert. Furcht ist das Gefühl einer konkreten Bedrohung. Sie bezeichnet die Reaktion der Psyche und des Körpers auf eine gegenwärtige oder vo- rausgeahnte Gefahr. Angst ist ein ungerichtetes, diffuses Gefühl, das eine unbestimmte Bedrohung si- gnalisiert und vorausgeahnt werden kann. Sie geht im- mer auch mit körperlichen Symptomen einher. Im Ge- gensatz zur Furcht gibt es hier kein Flucht-, sondern eher ein Meideverhalten. S eit Kurzem gibt es wirk- same Medikamente, die in all diese Emotionen und Empfindungen positiv eingreifen, sowohl bei der Katze als auch beim Hund. Sie reichen von der lang- wierigen Behandlung von Trennungsangst über Ge- räuschängstlichkeit bis hin zur kurzen Beruhigung vor dem Tierarztbesuch. Stress, Furcht, Angst und die Angst vor der Angst OBERTRUM 28. Februar, 1. März Flohmarkt des Museums. Einlegerhaus, Freitag 14 bis 18 Uhr, Samstag 10 bis 15 Uhr. 2. März Kinderfasching der ÖVP- Frauen. Landesberufsschule, 14 Uhr. 20., 21., 22. März Theateraufführungen der Landjugend. Stockhalle, je- weils 19.30 Uhr. Am Freitag gibt es auch um 15 Uhr eine Vorstellung. 22. März Kinderwarenbazar der ÖVP-Frauen. Z´enTRUM, 10 bis 15 Uhr. PÖNDORF 15. Februar Frauenfasching des Sport- vereins. Festhalle, 14 Uhr. Sportlerball. Festhalle, 20 Uhr. 1. März Kindermaskenball der Trachtenmusikkapelle. Fest- halle, 11.30 Uhr. Musikermaskenball der Trachtenmusikkapelle. Fest- halle, 20 Uhr. 8. März Feuerlöscher-Überprü- fung. Feuerwehrhaus Pön- dorf, 8 bis 12 Uhr. SCHLEEDORF 1. Februar Maskenball der Tiafstoana- schützen. Hofwirt, 20 Uhr. SEEHAM 7., 8., 9., 12., 13., 14. und 15. Februar Der Meisterboxer. Fa- schingstheater des Seebüh- nen Ensembles. Friedrich Breitenbach täuscht seiner Frau vor ein Boxer zu sein. Der Schwindel droht auf- zufliegen, als der echte Bo- xer Breitenbach in die Stadt kommt … Volksschule, je- weils 19.30 Uhr. Ausgenom- men am 19. Februar, da wird um 14 Uhr gespielt. SEEKIRCHEN 24. und 25. Jänner Träumerei. Zwei musikali- sche Abende mit der „Bruck Zuck Musi“. Emailwerk. Freitag um 16 Uhr, Samstag um 20 Uhr. SEEKIRCHEN 31. Jänner, 28 Februar Konzerte mit dem „Ich- kann-nicht-singen-Chor“. Emailwerk, jeweils 20 Uhr. 1. Februar Pfarrball unter dem Motto „Spot on – es werde Licht“. Gasthof zur Post, 20 Uhr. 6. Februar Neuseeland und Cook Is- land. Eine Live-Reportage von Oliver Boch im Rah- men der Reihe „Weltbilder“. Emailwerk, 20 Uhr. 7. Februar Konzert mit dem Klassik Trio. Klassische Musik, Improvisation und eigene Kompositionen werden von Leonhard Wimmer, Johanna Aichriedler und Verena Breit- fuß miteinander verbunden. Emailwerk, 10 Uhr. 8. Februar Spieleabend für Erwachse- ne. Pfarrsaal, 20 Uhr. 21. Februar Der Zwerg Nase. Auffüh- rung des Theaters der Mitte. Emailwerk, 15 Uhr. 22. Februar Jubiläumsmesse anlässlich 150 Jahre Liedertafel See- kirchen. Aufgeführt wird die Deutsche Messe D872 von Franz Schubert. Stiftspfarr- kirche, 19 Uhr. 1. März Sarahbernhard. Mit Har- fe, Ukulele und drei Stim- men vertonen Bernhard Scheiblauer, Sarah Metzler und Sigrid Horn das Erbe der Mostviertler Kindheit. Emailwerk, 20 Uhr. 6. März Der Ruf der Anden – unter- wegs imReich des Kondors. Eine Reise durch das „wilde Herz Südamerikas“ im Rah- men der Reihe „Weltbilder“. Emailwerk, 20 Uhr. 14. März Bim Bam Festival. Im Mini- atur-Theater von „Diorama“ entstehen ständig neue Rea- litäten. Zweidimensionales wird dreidimensional, geo- metrische Formen werden zu Tieren, eine neue Welt offen- bart sich. Eine poetische Rei- se durch die Welt abstrakter Formen und Geräusche, die zu lustigen und berührenden Abenteuern einlädt. Email- werk, 16 Uhr.
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