DOPPELPUNKT Dezember 2018

Dezember 2018 Seite 12 Mittleres Mattigtal /Rundschau LENGAU/STRASSWALCHEN: Sanitäterleistungsabzeichen Seltene Prüfung abgelegt LENGAU: Schleegatterer Kinde „Tante Rosi” E s gibt noch nicht viele Feuerwehrmän- ner, die die Feuerwehr-Sanitäterleistungs- prüfung in Gold absolviert haben. Im Flach- gau sind Martin Beitschek von der Feuerwehr Straßwalchen und Anton Hinterberger von der Feuerwehr Irrsdorf die einzigen. Sie haben ge- meinsam mit Franz Moser von der Feuerwehr Lengau kürzlich diese Prüfung abgelegt. Nach einem theoretischen Teil mussten Einzel- und Teamarbeiten absolviert werden. N ach 19 Jahren verabschiedeten die Kinder, Kindergartenpädagogin- nen, Helferinnen und Bürgermeister Erich Rippl, Rosa Puscher in die wohl- verdiente Pension. Puscher war Leiterin des Kindergartens Schneegattern und be- treute mit viel Herz und Engagement die Kinder. Im Bild rechts verabschieden die Kolleginnen Rosa Puscher (Dritte von rechts). Bild: Gmeinde Lengau THALGAU: Bernhard Iglhauser erhielt das Tourismus-Verdienstzeichen des Landes Hohe Auszeichnung für Tourismus-Pionier B ei einem Festakt in der Salzburger Residenz wurde kürzlich von Landeshauptmann Wilfried Haslauer dem Thalgauer Bildungswerkleiter Bern- hard Iglhauser das Tourismus-Verdienstzeichen des Landes Salzburg verliehen. In seiner Laudatio strich Haslauer die Pionierrolle Igl- hausers hervor, dass ein erfolg- reicher Tourismus nur in einer intakten Landschaft verwirk- licht werden kann. Mit den „Thalgauer Umweltwochen“ ist die Marktgemeinde Thalgau von 1985 bis 1990 mit 20 natio- nalen und internationalen Prei- sen gewürdigt worden. So unter anderem auch mit dem „Euro- päischer Staatspreis“ in Lon- don und dem „Großen Grünen Umweltpreis“ von Österreich. Aber Iglhauser war auch lan- desweit aktiv. So installierte er im National Park Hohe Tauern Schaueinrichtungen wie „Fru- mentarium“ über alte Getrei- desorten oder „Pomarium“ über bewährte Obstsorten. In seiner Heimatgemeinde Thalgau ließ Bernhard Igl- hauser mit der Schauspielerin Barbara Rütting aus Oberhofen das Modell „das gesunde Dorf“ entstehen. Dabei entstand auch der Rundweg entlang der Fu- schler Ache am Ortsrand, der bis heute die meist frequentier- te Erholungsoase für die Bevöl- kerung ist. Neben der Rettung und Er- haltung alter Obstsorten als be- deutendenLandschaftsschmuck zeigte Iglhauser bereits um 1995 die Möglichkeiten der Verwertung und Vermarktung von heimischen Früchten in der Gastronomie undAbhofverkauf auf und mit der Erstpräsentati- on des historischen Rundgangs „Via Talagova“ wurde Bern- hard Iglhauser auch zu einem Pionier der Vision „Umwelt hat Geschichte“. Heuer wurde, 30 Jahre nach der Erstvorstellung, der mehr- fach ausgezeichnete Wander- führer vom Autor gemeinsam mit Alexandra Benkirane (Tou- rismusverband) und Peter Hu- dák wieder aufgelegt und mit völlig neuen Inhalten ausge- stattet. Die inzwischen 30 Thalgauer Bildungswochen, ein kulturel- ler Veranstaltungsbogen über das ganze Jahr hin, sind in der Gegenwart einzigartig und neh- men eine Vorzeigeposition im Salzburger Bildungswesen für Erwachsene ein. Auszeichnung für Bernhard Ilghauser. Im Bild von links: Pfleger Peter Hudák, Bernhard Iglhauser und Landeshauptmann Wilfried Haslauer. Bilder: Franz Neumayr Auch Franz Haushofer aus Straßwalchen (links) und Max Gurtner aus Oberndorf (rechtes Bild) wurde von Landeshauptmann Wilfried Haslauer das Salzburger Tourismusverdienstabzeichen überreicht.

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