DOPPELPUNKT August 2024

FAHRTWIND chen nach dem Attentat nicht standhalten können und lie- gen jetzt als riesige Betonbro- cken im Wald. Bis zu sieben Meter waren die Mauern der Bunker dick. Aufgebaut nach Die Überreste des Führer-Bunkers. Der schräg liegende Block war keine Mauer, sondern ein Teil der bis zu sieben Meter di- cken Decke. Blick in einen der Privaträume von Adolf Hitler in seinem Bun- ker. Bild: Repro einer Schautafel 20. Juli 1944, 12.35 Uhr, sieben Minuten vor dem Attentat. Stauffenberg verlässt den Raum, Adolf Hitler ist über den dicken Eichentisch gebeugt um die Landkarten genau betrachten zu können. Auf die anderen 23 Personen, die zu diesem Zeitpunkt noch im Raum waren, wird bei der Darstellung dieser Szenen mit Puppen verzichtet. einem ausgeklügelten System mit zwei Hüllen und einer dämpfenden Schotterschicht dazwischen. Ergänzt wird der Rundgang zwischen den Ruinen durch Ausstellungen, Schautafeln, Videos und großformatigen Fotos. Und natürlich dürfen auch Souvenirshop, Würstel- buden und Bierstände nicht fehlen. Sogar einen Camping- platz gibt es am Gelände der Wolfsschanze. * * * W as hätte sich wohl Adolf Hitler gedacht, wenn er geahnt hätte, dass fast acht- zig Jahre nach dem Krieg sein Führerhauptquartier ein Tou- ristenmagnet ist, der jährlich über 200.000 Besucher an- zieht? Rupert Lenzenweger Weitere Informationen und Reportagen über eine Reise mit dem Wohnmobil durch Polen finden Sie auf www.flachgau.tv/ Reisen & Freizeit.

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