DOPPELPUNKT August 2019

August 2019 Seite 12 Aktuelle Rundschau MONDSEE: Trotz Sauwetters wurde Motorradsegnung ein Erfolg 1.660 Euro für den kleinen Gabriel EBENAU: Die Leder-Region „Makerday” LENGAU: Die Frauen des Bücherteams laden regelmäßig zu Lesungen ein „Schmidi” erzählte imDorfladen, wieso der kleine Leopard so gerne knuddeln will W enn das Team vom Dorf- laden vorliest, kommen Groß und Klein zum Zuhören. Diesmal war es Schmidi das Geburtstagskind, der im Dorf- laden Lengau die Geschich- te vom kleinen Leoparden, der geknuddelt werden will, vor- las. Initiiert sind die regelmä- ßigen Lesungen von Marti- na Vietz und dem Bücherstu- ben-Team der Gemeinde. Or- ganisiert werden sie von den Dorfladen-Mitarbeitern. Ali Aziz, 12 Jahre, hat für den Doppelpunkt diesen Bericht über die Lesung geschrieben: „Ich war dabei und war beein- druckt, wie viele Menschen ge- kommen waren und wie schön Franz Schmidhuber, der von allen nur Schmidi genannt wird, die Geschichte vom klei- nen Leoparden vorlas. Sogar Vertreter der Gemeinde wa- ren dabei. In der Geschich- te, die Schmidi las, begibt sich ein kleiner Leopard auf Wan- derschaft, weil seine Mama gerade nicht da ist und er ge- knuddelt werden will. Das Ku- scheln mit den anderen, frem- den Tieren macht ihm aber kei- nen großen Spaß und am En- de findet er dann seine Ma- ma wieder, die für den Kleinen die beste Knuddlerin der Welt ist. Die Mitarbeiter vom Dorf- laden und der Lebenshilfe ha- ben dann nach der Lesung die Geschichte noch nachgespielt und dazu gesungen. Das war wirklich schön und berüh- rend. Und als Überraschung für den Schmidi, der im Dorf- laden arbeitet, gab es dann auch noch ein Geburtstagslied von den Kindergartenkindern aus Lengau und guten selbst- gebackenen Kuchen. Und der Herr Bürgermeister stimmte dann zum Schluss noch Happy Birthday an und es sangen al- le mit.“ Die Bücherstube, die aus dem Projekt „Gemeinsam die WELT erLESEN“ entstanden ist und heute von einem sechs- köpfigen Frauen-Team ehren- amtlich betreut wird, ist mitt- lerweile beliebter Treffpunkt für Jung und Alt, wenn es da- rum geht, sich mit Lesevorrat einzudecken. Die Entlehnun- gen sind kostenlos. Einmal pro Monat finden dort regelmäßig während der Schulzeit Mär- chen- und Geschichten-Lesun- gen statt. Dabei darf auch ge- spielt und viel gelacht werden. Geöffnet ist die Bücherstube (Hintereingang am Gemeinde- amt in Friedburg) jeden Freitag von 15 bis 17 Uhr. „Schmidi” beim Vorlesen der Geschichte über den kleinen liebes- bedürftigen Leoparden. Bild: privat W oher kommt eigentlich der Honig? Wie wird man Bienenzüchter und wo- zu braucht man dabei Köni- ginnen? Antworten auf die- se und noch viele andere Fra- gen gab es beim Königinnen- fest im Imkerhof in Koppl. Die Salzburger Imker haben erst- mals zu diesem Fest geladen, bei demKinder auch selbst Ho- nig schleudern und Kerzen aus Bienenwachs basteln konnten. Natürlich wurde der Honig auch verkostet. „Es ist inter- essant genau zu sehen, woher eigentlich der Honig kommt, der eines unserer wertvollsten Lebensmittel ist“, staunten viele kleine Besucher, die bei diesem Fest einmal selbst für ein paar Stunden in die Rolle eines Bienenzüchters schlüp- fen durften. Die Imkerei liegt übrigens voll im Trend und wird auch bei jungen Leuten immer mehr zu einem belieb- ten Hobby. Wo kommt der Honig her? Die Imker luden zum „Königinnenfest”. Bild: Franz Neumayr R ichtig hartgesottene Motorradfahrer können weder Schneefall noch eisige Temperaturen bremsen. Und so wurde die Motorradweihe in Schwarzindien trotzWinterwet- ters Mitte Mai ein großer Erfolg. Über so viel Begeisterung können sich auch der kleine Gabriel und seine Eltern freu- en. Denn mit dem Reingewinn von 1.660 Euro kann ein Teil der Therapiekosten für den kranken Buben bezahlt werden. Im Bild übergeben Andi Huber und seine Frau (beide links) im Beisein von Pfarrer Ernst Wageneder (rechts) das Geld an Gabriel und seine Eltern. Bild: privat

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