DOPPELPUNKT April 2023
DKW und MZ zu sehen sind. Die machen aber nur einen kleinen Teil der Sammlung aus, weil die Welt des Gelän- desports war einst so bunt wie ein Kaleidoskop und reich- te von A wie Ariel bis Z wie Zündapp. Dazu findet sich dazwischen alles was Rang - und Dreißigerjahren wurden serien- Geländeeinsatz umgebaut. Darunter Bild. Motorräder von drei namhaften Marken mit jahrzehntelanger Geländesportgeschichte: MZ, Maico und KTM. Lediglich KTM besteht noch. MZ und Maico gibt es seit Mitte der 1980er-Jahre nicht mehr. und Namen hat und jemals im Gelände bewegt wurde. Natürlich auch die erfolgrei- chen Motorräder der öster- reichischen Marken KTM und Puch. In der Sammlung steht aber auch eine russische IZH Ischmasch aus dem Jahr 1985, die mit einem russi- schen Spätaussiedler nach Deutschland kam und in der Sowjetunion jahrelang für den Geländesport gebaut wurde. Und zwar auf jenen Fertigungsmaschinen, die 1945 die Russen im DKW- Werk in Zschopau als Repa- rationszahlung abgebaut und in Russland wieder aufgebaut haben. Damals sollte auch das DKW-Werk gesprengt werden, was aber mutige Werksangehörige und Bür- germeister Heinz Seidel im letzten Moment verhindern konnten. Das deutsche En- duro-Museum in Zschopau wird vom Förderverein „Museum Deutscher Motorrad Gelände und Endurosport e.V.“ betrieben und ist Freitag, Samstag sowie an Sonn- und Feiertagen von 10 bis 18 Uhr geöffnet. www.deutschesen- duromuseum.de Wer in der Gegend unterwegs ist, sollte sich auf keinen Fall die Augustusburg entgehen lassen. Die Burg beher- bergt eine der be- deutendsten Zwei- radsammlungen Europas mit 175 Motorrädern aus aller Welt. Ge- baut in den Jahren 1885 bis heute. www.die-sehens- werten-drei.de/ schloss-augustus- burg
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