DOPPELPUNKT April 2020
Seite 21 April 2020 MUNDERFING 24. April Biblisches Theater über „Ja- kob“ mit der Theatergruppe St. Elisabeth aus Salzburg. Pfarr- saal, 19 Uhr. 30. April „Ausgepopt“. Ein schräger Heimatabend mit dem Innviert- ler Kabarettisten „DaBerrer“. BIZ, 19 Uhr. NEUMARKT 19. April Floriani und Kirtag in Pfon- gau. 10 – 18 Uhr. 23. April Patrozinium Sommerholz, Fi- lialkirche, 19 Uhr. 30. April Discoparty der Landjugend. Mesnerstadl in Sommerholz, 20. NUSSDORF 18. April Jungpflanzenmarkt. Sportzen- trum, 14 Uhr. Frühjahrskonzert : OBERTRUM 16. April Der Naschgarten – Obst, Bee- renobst und Speisepilze im Hausgarten. Vortrag im „zen- TRUM“, 19 Uhr. OBERTRUM 18. April Frühlingskonzert der Trach- tenmusik. Mittelschule, 20 Uhr. 24. April Wir passen gut z´samm. Die Stehaufmandln im Bierkabarett, 20 Uhr. ST. GEORGEN 18. April Florianifeier der Feuerwehr St. Georgen. Alle Löschzüge, 19. 21. April Lauter bunte Vögel. Was uns Eva und Judas über die Men- schen verraten. Vortrag von Jo- sef Bruckmoser. Pfarrhof, 19.30. SCHLEEDORF 22. April Klimakrise – Was können wir tun? Vortrag von Univ. Prof. Dr. Helga Kromp-Kolb. Wimmer- Heuboden. 18 Uhr. 23. April Zimmergewehrschießen und Tischkegeln des Seniorenbun- des im Schützenkeller, 13 Uhr. SEEHAM 25., 26. April Riesenflohmarkt der Feuer- wehr. Schmiedbauerstadel, Samstag ab 8.30 Uhr, Sonntag ab 9 Uhr. Jungtiere kann die Sterblich- keitsrate bis 100 Prozent be- tragen. B ei der Leberkokzidiose steht eine ausgedehnte Entzündung der Gallengänge und eine Leberschwellung im Vordergrund. Damit verbun- den ist eine schwere Störung des Allgemeinbefindens. Die Tiere magern ab, Durchfälle sind aber selten. Bei dieser Erkrankungsform sind ältere Tiere stärker betroffen als Jungtiere. Nach einem Krank- heitsverlauf von mehreren Wochen kann auch die Leber- kokzidiose tödlich enden. D urch mikroskopische Kotuntersuchung weist der Tierarzt die Erkrankung nach. Zur Therapie werden Sulfonamidpräparate sowie das Mikrobiom reguliernde eingesetzt. Der Infektions- kreislauf muss durch gründ- liche Käfighygiene und Desinfektion unterbrochen werden. Die in der Heim- tierhaltung übliche Einstreu muss täglich ausgewechselt werden. Eine gründliche Kä- figdesinfektion mit kochen- dem Wasser tötet Oocysten zuverlässig ab. Die in die Umwelt abgegebenen Oo- cysten sind sehr widerstands- fähig, so dass die Einschlep- pung in einen kokzidien- freien Bestand nicht nur über zugekaufte Tiere, sondern auch über Frischfutter und mangelhaft gereinigte Futter- näpfe und Käfige erfolgt. G rößtmögliche Sauberkeit ist zur Vorbeugung be- sonders wichtig. Grünfutter und Heu sollten nicht mit der Einstreu in Berührung kom- men und über Futterraufen angeboten werden. Für neu zugekaufte Tiere empfiehlt sich zunächst die Unterbrin- gung in einem separaten Kä- fig, bis eine Kotuntersuchung die Kokzidienfreiheit be- stätigt oder eine erfolgreiche Behandlung durchgeführt ist. Kokzidiose bei Kaninchen E in Befall mit Kokzi- dien ist bei Kaninchen die häufigste Parasitose und kann vor allem beim Jungtier tödlich enden. Die Kokzidiose kommt praktisch in jeder Haltungs- und Nut- zungsform vor. Kokzidien sind Einzeller, die in den Zellen der Darmschleim- haut (Darmkokzidiose) oder der Gallengänge (Leber- kokzidiose) schmarotzen. Die pathogensten Arten sind Eimeria intestinalis und Ei- meria flavescens im Darm und Eimeria stiedai in den Gallengängen; die Parasiten entwickeln sich in einem mehrphasigen, komplizierten Zyklus, an dessen Ende so- genannte Oocysten mit dem Kot ausgeschieden werden. Diese reifen innerhalb von ein bis sechs Tagen in der Einstreu und werden dann als infektionstüchtige Sta- dien (sporulierten Oozysten) von den Tieren aufgenom- men. Für Jungtiere stellt das verschmutzte Gesäuge des Muttertieres eine gefährliche Infektionsquelle dar. Die Darmform der Erkrankung tritt hauptsächlich bei Jung- tieren im Alter von sechs bis acht Wochen auf, die Leber- variante eher bei älteren Tieren. V iele Kaninchen sind mit den Erregern der Darm- kokzidiose latent infiziert, das heißt sie scheiden die Erreger in großen Mengen aus, ohne selbst zu erkranken. Kommt es jedoch zu einer Belastung der Tiere durch Infektionen, Transportstress oder Fütte- rungsfehler, bricht die Er- krankung aus. Die erkrankten Tiere verlieren an Gewicht und leiden unter schleimigem bis blutigem Durchfall. Ist die Darmflora geschädigt, können sich auch sekundär bakterielle Infektionen ausbreiten, die mit starker Gasbildung im Darm einhergehen. Unter Fragen Sie die Veranstalter Seit mehr als drei Jahrzehnten ist der Veranstaltungskalender im DOPPPELPUNKT für viele Flachgauer ein ständiger Weg- begleiter und Führer durch die Veranstaltungen der Region. Schier lückenlos finden Sie hier zuverlässig „was wann wo los“ ist. Seit drei Wochen hat uns das Corona-Virus im Griff und in dieser Zeit unser Leben derart radikal umgekrempelt, wie wir es uns in unseren kühnsten Träumen nicht hätten vor- stellen können. Eine der ersten Maßnahmen der Regierung war die Absage von Veranstaltungen bis Ostern. Viele Organisato- ren haben ihre Veranstaltung auch darüber hinaus schon ab- gesagt. Wir haben versucht, alle Absagen und Terminverschie- bungen (soferne sie uns mitgeteilt wurden, Stand 23. März) in unserem aktuellen Veranstaltungskalender zu berücksichtigen. Möchten Sie eine der aufgeführten Veranstaltungen besuchen, sollten Sie sich vorher beim Veranstalter erkundigen, ob diese Veranstaltung auch verlässlich stattfindet. ... Und dann hoffen wir gemeinsam, dass sich das Leben mög- lichst bald wieder normalisiert. Rupert Lenzenweger
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